Napoleon und Bayern

Für die diesjährige Veranstaltung des Arbeitskreises Offiziere, Unteroffiziere, Mannschaften stand die Bayerische Landesausstellung „Napoleon und Bayern“ im Bayerischen Armeemuseum, unter der Führung des Beauftragten Karl Würth, im Focus.

Das Haus der Bayerischen Geschichte, das Bayerische Armeemuseum und die Stadt Ingolstadt veranstalten gemeinsam die Bayerische Landesausstellung „Napoleon und Bayern“. Schauplatz ist die ehemals von Napoleon niedergelegte und vom bayerischen König Ludwig I. wieder aufgebaute einstige Landesfestung Ingolstadt, die heute das Bayerische Armeemuseum beherbergt.

In einer rund 1 1/2 stündigen Besichtigung mit Begleitung durch die Herren des Führungsdienstes Schindelbeck und Overbeck wurden die Teilnehmern gedanklich ins 18. Jahrhundert versetzt.

Das Jahr 2015 ist ein besonderes in der Geschichte Napoleons; zum 200. Mal jährt sich die Niederlage Napoleons bei Waterloo, seine endgültige Abdankung und Verbannung nach St. Helena. Damit war das Ende einer mehr als 20 Jahre währenden Kriegsperiode in Europa eingeläutet und im Wiener Kongress verhandelnden die Mächte eine neue Friedensordnung.

Die Geschichte von „Napoleon und Bayern“, von Krieg und Frieden, einmal aus bayerischer Sicht zu erzählen und dieses mehr als aufregende Vierteljahrhundert bayerischer Geschichte mitzuerleben war für die Teilnehmer hochinteressant.
Originale Objekte, kostbare und alltägliche Stücke, prunkvolle und anrührende Dinge aus den Beständen des Bayerischen Armeemuseums, aus österreichischen, russischen und französischen Museen sowie aus Privatbesitz, mediale Inszenierungen und Mitmachelemente, zeigen die Entscheidungen der großen Politik und erzählen von den Menschen, die als Politiker, als Soldaten, als einfache Frauen und Männer, diese Zeit gestalteten, erlebten und oft genug auch erlitten.

Nach dem geführtem Streifzug durch einen hochinteressanten Teil der Geschichte Bayerns fuhren die Mitglieder der KrsGrp Schwaben-Nord zurück zum Ausgangspunkt in Donauwörth und konnten zu einer guten Zeit eingetroffen im eigenen Heim noch verschiedenes erledigen.

Text: Bayer. Armeemuseum/W. Wölfel
Foto: W. Wölfel

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