Sicherheitspolitische „Stunde“ bei der Kreisgruppe

Im Bild: Dr. Alfred Böswald (Mitte), KrsBeauftrSiPol Marcus Müller (links) und KrsVors Werner Wölfel

Der Kreisvorstand um den Beauftragten für Sicherheitspolitik Marcus Müller war sehr zufrieden, nachdem das angebotene Thema sehr gut angenommen wurde. Oberbürgermeister a. D. Dr. Alfred Böwald stellte in einem erlebnisreichen, hochinteressanten und doch kurzweiligen Referat Heimatkunde Donauwörths verbunden mit Weltkunde gekonnt vor.

Dass das Jahr 1914, der Ausbruch des 1. Weltkrieges als Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts die Welt verändert hat, war vielen Menschen über den 2. Weltkrieg hinaus nicht so bewusst. Wie aus seinem Vortrag zu entnehmen, hatte das Versailler Diktat der Großmachte im Jahre 1919 Unfrieden fixiert und Adolf Hitler Gelegenheit gegeben, groß angelegte Ideologien zu predigen um mehr und mehr Sympathie zu gewinnen. Gekonnt brachte er zum Ausdruck, dass Zuschauermentalität der Alliierten und der Größenwahn der Welteroberung 1939 den noch grausameren 2. Weltkrieg brachten.
Auch jedermann kann, wenn er seinen Ausführungen genau folgte, bestätigen, dass Weltkunde immer in der Heimatkunde beginnt oder mit ihr endet.
Die gemeinsame Währung Europas lässt hoffen, dass ein Weltkrieg über diese Grenzen hinaus als sehr unwahrscheinlich erachtet wird.
In seiner Eigenschaft als begnadeter Historiker ist er mit Leidenschaft den Quellen nachgegangen um nicht nur zu den Ereignissen der Weltgeschichte zu berichten, sondern vorallem nach den Ereignissen in Donauwörth und der Region, ein hoch interessantes Referat zu halten, wo auch gekonnt Auszüge aus seinem Buch Berücksichtigung fanden.

Ergänzend kann hierzu auch unter Nachrichten: 02.12.2014_Der 1. Weltkrieg: Buchvorstellung von Bundesfinanzminister a. D. Dr. Theo Waigel der Bericht aus der Donauwörther Zeitung vom 05.12.2014 gelesen werden.

Bild und Text: Klaus Langer/Werner Wölfel

Nach oben scrollen