Kreisgruppe Schwaben-Nord, vertreten durch den stellvertr. Kreisvorsitzenden, OTL d. R. Klaus Langer (Bild mitte) zusammen mit HFw d. R. Büttner Thomas, KrsGrp Aschaffenburg, (im Bild rechts),  und LKdo BY/StOffzResAngel OTL Dieter Spieth (Bild links),  nahmen an der sehr informativen Veranstaltung teil.

Bereits zum 17.-mal konnte der Vorsitzende der Reservistenkameradschaft Stettenhofen Günter Klein, zusammen mit der Kreisgruppe Schwaben-Mitte, Kreisvorsitzender Richard Bentner, Gäste und Bürger der Gemeinde aus nah und fern zum Neujahrsempfang 2013 im bis zum letzten Platz gefüllten kath. Pfarrheim St. Vitus, Langweid begrüßen.

Gäste mit und ohne Uniform trafen sich mit zahlreichen Reservisten, Vertretern der Bundeswehr, Wirtschaft und Vereinen. Als besondere Gäste aus der Politik waren dieses Jahr die Landtagsabgeordnete Christine Kamm (Die Grünen) und Georg Winter (CSU) anwesend.
Den Reigen der Grußworte eröffnete Dekan Schneider. Er brachte für alle als Glückssymbol für das neu be­gonnene Jahr ein funkelndes vierblättriges Kleeblatt mit, das allen trotz des Jahreszahl „13“, für manchen eine Unglückszahl, trotzdem Glück bringen soll. Den Glücksbringer überreichte er zum Abschluss seiner Anspra­che Bürgermeister Gilg.
Hauptreferent des Abends war Oberstleutnant der Reserve Oswald Fahrner aus Dinkelscherben, der über seinen 4-monatigen Aufenthalt in Afghanistan im letzten Jahr berichtete. Mit vielen eindrucksvollen Bildern vermittelte er Eindrücke aus dieser Krisenregion, die er als Stabsoffizier für Öffentlichkeitsarbeit im Nato-Haupt­quartier der internationalen Sicherheitsunterstützungstruppe ISAF gewinnen konnte. Soldaten aus 50 Nationen ver­richten in Afghanistan seit 10 Jahren ihren Dienst. Besonders die Zivilbevölkerung leidet dort besonders unter den kriegerischen Handlungen, mit wenig Aussicht auf einen nahen Frieden.
Eine lange Liste von verboten vor allem für Frauen, die während der Zeit der Taliban-Herrschaft Gültigkeit hatte und mit brutaler Gewalt durch gesetzt wurde, zeigte der Referent zu Beginn seiner Ausführungen. Deshalb waren die Bilder von einer Mädchenschule, die sogar deutsche Lieder vortrugen, besonders beeindruckend. Aber trotz allen Leid und Elend habe er noch nie so viele lachende und fröhliche Kinder gesehen, stellte Fahrner in seinem Vortrag fest. Bereits an Kleinigkeiten erfreuen sich die Kinder. Und wenn man bedenkt, was bei uns zur Weihnachtzeit unter den Christbäumen liegt, komme er schon zum Nachdenken.
Eine schwierige Zeit steht dem Land sicher noch bevor, wenn die ISAF-Truppen das Land verlassen werden. Was dann weiter passieren wird, darüber kann man nur spekulieren. Wann der letzte ISAF-Soldat das Land verlassen wird, steht noch nicht fest.
Mit großen Beifall des Publikums überreichte der RK-Vorsitzende Günter Klein Fahrner ein Präsent und dankte für seine Ausführungen.
Die musikalische Umrahmung der Veranstaltung lag in den bewährten Händen des Musikvereins Langweid unter der Leitung von Dirigent Sandor Szöke, die mit viele Schwung den Abend auflockerten.
Ein abschließender Höhepunkt des Abends war wieder das selbstgemachte Büfett, das von Frauen der Reservistenkameradschaft zubereitet wurde. Dementsprechend gut war auch die Stimmung zum Abschluss des gelungenen und von vielen Gästen gelobten Empfanges.

Bild und Text: Günter Klein/Werner Wölfel

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