SanAusbldg aTr und Erste Hilfe im Rahmen der Förderung militärischer Fähigkeiten

für alle Mitglieder der Kreisgruppe durchgeführt.

Für die Reservisten der Kreisgruppe Schwaben-Nord gehört inzwischen die Weiterbildung im Sanitätsbereich zu einem festen Bestandteil im Rahmen der Förderung militärischer Fähigkeiten (FMF).

Bislang beschränkte man sich lediglich auf die Inhalte zum Helfer im San-Dienst.

Mit den üblichen Erste-Hilfe-Maßnahmen als „Helfer im San-Dienst“ werden seit 2010 gewonnene Erfahrungen aus den Einsatzgebieten und die Handhabung von international bewährtem Sanitätsmaterial in den Standorten in einer jährlich wechselnden Ausbildungsreihe geschult. Mit Einführung der Neukonzeption im Sanitätswesen 2010, die für alle aktiven Soldaten eine Einsatzersthelfer-Ausbildung in den vier Modulen A, B, C und D vorsieht, sollen künftig auch Reservisten darin eingeschlossen werden. Einzelheiten befinden sich noch in Planung.

Ein erster Schritt in diese Richtung bis zur Einbindung in das Reservistenkonzept wurde bereits im März diesen Jahres unternommen. In den Räumlichkeiten der UHG Donauwörth konnte in DVag als Wehrübender Rettungsarzt SA d. R. Dr. Peter Fischer sowie der ausgebildete Rettungsassistent HFw d. R. Roland Schärtel und HG d. R. Helmut Turba als weiterer Hilfsausbilder im Sanitätsdienst 25 Kameraden begrüßen.
An einschlägigen Videobeiträgen wurden verschiedene Wundversorgungen im Gefechtsfeld sowie Verletzungsmuster unter Einsatzbedingungen veranschaulicht. In aufgeteilten Stationen wurden abwechselnd Rettungsmaßnahmen in und außerhalb des Gebäudes mit unterschiedlichen Techniken praktiziert, auch die gegenseitige Anwendung des Tourniquet, QuikClot ACS und das Anlegen von Verbänden als Blutstillungsmaßnahmen wurden geübt. Darüber hinaus erläuterte Dr. Fischer den Umgang mit Autoinjektoren zur Schmerztherapie und Infektprophylaxe bei offenen Traumata (Schuss- oder Stichverletzungen). Die Bestimmungen des humanitären Völkerrechts gehörten ebenso zur 3-stündigen Ausbildungseinheit  wie Rechtsbestimmungen und Hygienevorschriften.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        

Weitere Veranstaltungen dieser Art sind im Kreis geplant bzw. wurden sogar von den Teilnehmern gefordert. Alle Beteiligten waren sich zum Abschluss einig, dass Wissen und Fähigkeiten auf dem Sanitätssektor jeder Zeit Leben retten können und ständig aufgefrischt werden müssen. Die Kreisvorstandschaft bedankte sich im Namen der Kameraden bei den Ausbildern und bat weiterhin um Unterstützung auf diesem Gebiet.

Text: KrsOrgLtr Uwe Rimschneider / KrsVors Werner Wölfel

Bild: stvKrsVors Klaus Langer
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